Matthew Mendelsohn, der neue Investmentdirektor der Yale Universität, verwaltet dreißig Milliarden US-Dollar und ist Nachfolger des verstorbenen David Swensen.
Matthew Mendelsohn führt das Portfolio wie David Swensen nach dem Yale-Modell aus - mit wenigen Ausnahmen. Ethische Standards und Diversität bestimmen nunmehr verstärkt die Investmententscheidungen der Universität.
Die Stiftung hält sich konsequent an eine vorab definierte Asset Allokation. Diese Aufteilung wird regelmäßig wieder hergestellt, um prozyklische Verschiebungen zu korrigieren. Weiterhin soll ein hoher Cashbestand vermieden werden, da er die Rendite schmälert. Ursprünglich bestand die Asset-Allokation des Yale-Stiftungsfonds aus 40 Prozent Aktien und 60 Prozent Anleihen, bevor Swensen eine diversifiziertere und riskantere Anlagestrategie entwickelte.
In den letzten 30 Jahren hat Yale die Abhängigkeit vom US-amerikanischen Markt deutlich reduziert, indem vermehrt in nicht-traditionelle Anlageklassen investiert wurde.
Im Jahr 1989 waren fast drei Viertel des Portfolios in US-Aktien, Anleihen und Bargeld investiert. Heute machen diese weniger als ein Zehntel aus, während ausländische Aktien dominieren. Der amerikanische Aktienmarkt spielt dennoch eine wichtige Rolle bei Anlageentscheidungen, da er als Benchmark für die Performance dient.
Im Jahr 1989 waren fast drei Viertel des Portfolios in US-Aktien, Anleihen und Bargeld investiert. Heute machen diese weniger als ein Zehntel aus, während ausländische Aktien dominieren. Der amerikanische Aktienmarkt spielt dennoch eine wichtige Rolle bei Anlageentscheidungen, da er als Benchmark für die Performance dient.
Zusätzlich wurden Hedge Fonds in das Portfolio aufgenommen, um die Diversifizierung und Rendite zu optimieren. Private Equity ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Portfolios, um höhere Renditen zu erzielen und die Anlagestrategien zu diversifizieren. Yale hat mit seiner diversifizierten Portfolio-Strategie langfristige Erfolge beim Investieren erzielt.
Unter der Leitung des Investmentausschusses der Yale Corporation verwaltet das Yale Investments Office das Stiftungsvermögen der Universität, das am 30. Juni 2023 insgesamt 40,7 Milliarden US-Dollar betrug. Dieses Stiftungsvermögen ist eines der größten Endowments weltweit. Der Stiftungsfonds von Yale hat durch strategische Anlagestrategien bemerkenswerte Renditen erzielt.
Matthew Mendelsohn, der als Chief Investment Officer der Yale University fungiert, leitet das Yale Investments Office. Vor seiner Ernennung verwaltete er das Venture-Capital-Portfolio und trug zur Verwaltung der meisten Anlageklassen bei, mit einem Schwerpunkt auf Leveraged Buyouts und natürlichen Ressourcen. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in Vermögensallokation, Risiko- und Liquiditätsmanagement sowie im Aufbau von Beziehungen zu Yales Investmentpartnern.
Nach dem Tod David F. Swensens im Mai 2021 übernahm Matthew Mendelsohn die Verantwortung für das Portfolio der Yale-Universität. Swensen revolutionierte das Asset Management durch langfristige Diversifikation und die Einbeziehung illiquider Anlagen wie Private Equity und Hedgefonds. Im Vergleich dazu verfolgt Harvard eine ebenfalls diversifizierte Anlagestrategie, um beträchtliche Renditen zu erzielen.
Die Ivy League Universitäten, einschließlich Yale und Harvard, sind bekannt für ihre erfolgreichen Stiftungen und die beeindruckende Performance ihrer Stiftungsfonds. Diese Universitäten nutzen ihre Stiftungsvermögen, um ihre Bildungsangebote zu finanzieren und akademische Spitzenleistungen zu fördern